Keine Tarifeinigung beim WDR – Verhandlungen gehen weiter

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Keine Tarifeinigung beim WDR – Verhandlungen gehen weiter

In den Tarifverhandlungen für den Westdeutschen Rundfunk (WDR) sind die Fronten verhärtet. Die vierte Gesprächsrunde in Köln sei ergebnislos beendet worden, hieß es am Freitag von der Gewerkschaft Verdi und vom WDR. Die Verhandlungen sollen am 26. September fortgesetzt werden.

Die Arbeitnehmerseite fordert für Mitarbeiter sechs Prozent mehr Geld – dieser Prozentwert bezieht sich sowohl auf die Gehälter der 4200 fest angestellten Mitarbeiter als auch auf die Honorare von 2200 Kollegen, die auf freiberuflicher Basis regelmäßig für den Sender tätig sind.

Die Arbeitnehmerseite setzt sich zudem für die Möglichkeit ein, das Gehaltsplus in freie Tage umzuwandeln. Die WDR-Spitze betonte hingegen in der Vergangenheit, das Plus müsste im „wirtschaftlich vertretbaren Rahmen“ bleiben – würden die Gewerkschaftsforderungen umgesetzt, hätte dies weiteren Personalabbau und Einschnitte im Programm zur Folge.

Die Gewerkschaften – neben Verdi auch der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) – hatten zuvor auf Warnstreiks gesetzt. So gab es seit Anfang Juli sowie am Dienstag und Donnerstag dieser Woche unter anderem Beeinträchtigungen beim „Morgenmagazin“ und bei Radiosendungen.

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